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Wir führen seit 10 Jahren Reparaturen und Justierungen an allen analogen und digitalen Tachos in Hessen durch.

Da seit August 2005 die Tachojustierung in Deutschland rechtlich untersagt ist, führen wir unseren Hauptfirmesitz in den Niederlanden.
Wir bieten Ihnen aber unseren "Mobilen Tacho Service", hier in Venlo weiterhin an. Wir raten Ihnen dringend davon ab Tachojustierungen in Deutschland machen zu lassen, da Sie sich strafbar machen. Darüberhinaus bieten wir Ihnen Serviceleistungen wie z.B. Tachoreparatur und Austausch an. Sollten Sie Fragen haben, dann können Sie uns per Email kontaktieren.


Wichtig !!! Rufen Sie nur an, wenn es sich um eine Tachoreparatur, Austaschtacho oder Angleichung oder Rueckjustierung handelt! Tachomanipulation ist Verboten. Insbesondere bei Leasing oder Mietfahrzeugen. Sowie Fahrzeuge zum Verkauf.

Ab 30 km Entfernung - 50 EUR Anfahrtskosten.
Ab 3 Justierungen keine Anfahrtskosten


service@mobiletachoprog.de

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Wichtiges Dokument
Gericht schützt Softwarehersteller für Tachojustierung vor Strafe
- Karlsruhe unterscheidet zwischen guten und bösen Programmen
Die Hersteller von Software, mit der Kilometerzähler in Autos repariert oder justiert werden, müssen nicht befürchten, mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Eine seit August 2005 geltende Regelung, wonach das Herstellen und Verwenden solcher Software zum Verfälschen von Tachometerangaben strafbar ist, bezieht sich nicht auf die legale Reparatur von Tachos, wie das Bundesverfassungsgericht in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss entschied. Das Gericht wies damit die Klage eines Unternehmens zurück, das Tachos digital programmiert und in der neuen Strafvorschrift einen Eingriff in die Berufsfreiheit befürchtete. (AZ: 2 BvR 1589/05)


In ihrer Begründung unterschieden die Richter zwischen guter und böser Software und verwiesen darauf, dass das Strafgesetz auf
Betrug mit dem Kilometerstand im Gebrauchtwagenhandel abzielt. Strafbar sei deshalb so genannte "Verfälschungssoftware", die zur Manipulation von Tachos diene. Zulässig seien dagegen etwa die von der klagenden Firma hergestellten Programme zur "Reparatur, Justierung und Umstellung von Wegstreckenzählern". Diese Software diene nicht dem Verfälschen, sondern der "Wiederherstellung der ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit des Wegstreckenzählers". Das mit solch guten Programmen im Einzelfall Tachos auch manipuliert werden könnten, reiche nicht aus, um ihre Herstellung oder den Handel damit zu einer Straftat zu machen.
19. Mai 2006 - 11.11 Uhr
©
AFP Agence France-Presse GmbH 2006

Mit dem §22b StVG wurde dieses Gesetz geschaffen. Kerngedanke des Gesetzes ist es, den Verbraucher beim Kauf eines Fahrzeuges vor einem Betrug zu schützen. Nachdem seit Einführung des Gesetzes Rechtsunsicherheit darüber geherrscht hatte, ob Reparaturen an Tachometern und dazu benötigte Software illegal ist, hat das Bundesverfassungsgericht jetzt für Klarheit gesorgt : Software für Reparatur, Justierung oder Wiederherstellung des originalen Kilometerstandes ist legal.
Zitat: Dem Gesetzgeber kam es bei der Schaffung des § 22 b Abs. 1 Nr. 1 StVG nicht darauf an, jegliche Formen des Einwirkens auf Wegstreckenzähler, etwa zum Zwecke der Justierung oder Reparatur, unter Strafe zu stellen. Die Strafnorm zielt vielmehr auf die vorbeugende Bekämpfung betrügerischer Täuschungen über die tatsächliche Laufleistung von Kraftfahrzeugen im Bereich des Gebrauchtwagenhandels.
Ein Verfälschen ist demgegenüber nicht gegeben, wenn auf den Wegstreckenzähler zu Zwecken der Reparatur, Justierung, Konvertierung oder Datenrestauration eingewirkt wird, weil diese Handlungen auf die Gewährleistung oder Wiederherstellung der ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit des Wegstreckenzählers, also auf die Anzeige der tatsächlichen Laufleistung des Kraftfahrzeugs, abzielen.
Aktenzeichen : 2 BvR 1589/05
Wer den Kilometerstand verändert, um beim Verkauf einen besseren Preis zu erzielen, betrügt den Käufer. Und darauf steht Gefängnis bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Abgesehen davon kann der betrogene Käufer dem Verkäufer jederzeit das Auto zurückgeben und den Kaufpreis zurückfordern.
Eine Tachoangleichung ist beim Wechsel der Räder auf größere Durchmesser fast immer zwingend nötig, da ein Tachometer nicht zu wenig Tempo anzeigen darf!
Der Kilometerstand ist bei einigen Automodellen in mehreren Modulen gespeichert, was die Tachoeinstellung für einige Marken aufwendiger macht. 
Sollten Sie bei Ihrem Fahrzeug eine Tachojustierung vorgenommen haben, weisen wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass Sie den Käufer über diese Tachoeinstellung informieren müssen.

Die Tachojustierung an Mietwagen und Leasingfahrzeugen grundsätzlich verboten.
 
Die Tachojustierung oder Tachoeinstellung ist eine Korrektur der Wegezahl eines Tachometers.

Sie wird z. B. erforderlich, wenn ein Auto auf eine neue Felgen- und Reifengröße umgerüstet wird. Wird der Reifenumfang kleiner, so muss er für den gleichen Weg auf der Fahrbahn mehr Umdrehungen zurücklegen. Der Tacho eilt dann also voraus. Bei einem größeren Reifenumfang als beim Serienreifen geht der Tacho nach.

Der Tacho darf laut Gesetzgeber nicht nachgehen und um max. 10 Prozent + 4 km/h vorgehen.

Bei über Wellen angetriebenen Tachos war es eine Möglichkeit, ein Zwischengetriebe mit entsprechender Übersetzung in den Wellentrieb zu setzen, so dass am Ende der Welle diese wieder mit der Wegstreckenzahl des Tachos drehte. Eine andere Möglichkeit ist, die eingebaute Feder gegen eine mit anderer Federsteifigkeit auszutauschen. – Tachoangleichungsdienste machen so etwas auch heute noch.


Moderne Tachos sind meistens Bestandteil des Kombiinstruments und bewegen ihre Nadeln über Schrittmotoren. Deren Ansteuerungssignale müssen dann verändert werden. Dieses geschieht über einen Softwareeingriff durch einen Fahrzeugdiagnosecomputer, die Tachojustierung.
Tacho und Kilometerzähler sind im Instrument derart miteinander verbunden, dass die Tachojustierung gleichzeitig auch den Kilometerzähler betrifft.
Die ersten, rein mechanischen Tachometer beruhten auf der Zentrifugalkraft. Als Erfinder gilt der deutsche Maschinenbauingenieur Diedrich Uhlhorn, der dies 1817 zuerst für die Geschwindigkeitskontrolle von Textilmaschinen benutzte. Seit 1844 wurde der Tachometer zur Geschwindigkeitsmessung von Lokomotiven eingesetzt. Ein Tachometer wurde 1888 vom Kroaten Josip Belušić unter dem Namen »Velocimeter« patentiert.

Beim Wirbelstrom-Tachometer wird die Drehzahl des Rades oder Getriebes über eine biegsame Welle (Tachowelle) zum Tachometer geführt. Dort dreht sich ein Dauermagnet und erzeugt Wirbelströme in einer davor angebrachten Metallscheibe oder Glocke aus Aluminium Die Scheibe bzw. Glocke ist drehbar mit einer Rückstellfeder gelagert und versucht, der Drehbewegung zu folgen. Die Auslenkung der mit einem Zeiger versehenen Glocke bzw. Scheibe ist proportional zur Drehzahl des Magneten. Der Zeiger ist mit einer in km/h kalibrierten Skala hinterlegt.
Andere Lösungen verwenden einen Generator (Tachogenerator) und erzeugen direkt am Antrieb eine drehzahlproportionale Spannung. Die Messwertübertragung erfordert dabei keine Tachowelle, sondern lediglich eine elektrische Verbindung. Im Tachogehäuse ist ein Drehspulmesswerk (ein in km/h kalibriertes Voltmeter) erforderlich.
Auch andere Größen wie eine geschwindigkeitsproportional erzeugte Frequenz können zur Anzeige verwendet werden: Die von einem Reedkontakt im Ausgleichsgetriebe erzeugte Frequenz wird als analoger (Geschwindigkeits-)Wert dargestellt. Erstes Serienfahrzeug mit einem derartigen System war der Porsche 911 Turbo.
In einem modernen Auto wird der Tachometer meistens mit Drehzahlmesser und diversen anderen Anzeigen zu einem so genannten Kombiinstrument (oder einfach Kombi) zusammengefasst. Auch die dortige analoge Anzeige beruht häufig auf einem Digitalsignal der Messwerte. Die Ermittlung der Geschwindigkeit erfolgt dabei durch Auszählen von Winkel-Inkrementen je Zeiteinheit.
Alle hier vorgestellten Methoden basieren nicht auf der direkten Messung des in einer bestimmten Zeit zurückgelegten Weges, sondern auf einer Drehzahlmessung. Dadurch fließt auch der Durchmesser der Räder in die Messgenauigkeit der Geschwindigkeit ein. Wenn man andere Felgen oder andere Reifen montiert, muss der Tachometer daran angepasst werden. Bei modernen Fahrzeugen geschieht das per Fahrzeugdiagnosesystem, welches den Multiplikationsfaktor Wegezahl (auch K-Zahl oder K-Wert) anzupassen gestattet.
Messgenauigkeit und Toleranzen

Da die Geschwindigkeit anhand einer Drehzahlmessung der Fahrzeugräder bestimmt wird, treten Messfehler auf. Fehlerquellen sind:
der Reifendurchmesser
die durch Abrieb schwindende Profiltiefe

Fehler sind oft nicht proportional zur gefahrenen Geschwindigkeit, weil der Abrollumfang durch Fliehkräfte mit steigender Geschwindigkeit etwas zunimmt. So ergeben sich für verschiedene Geschwindigkeiten unterschiedliche Messfehler.
In den meisten Fällen zeigen Tachometer jedoch eine etwas höhere Geschwindigkeit an, als tatsächlich gefahren wird (sog. Voreilung). In Deutschland gibt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) vor, dass die angezeigte Geschwindigkeit nicht unterhalb der tatsächlich gefahrenen liegen darf. Die angezeigte Geschwindigkeit darf gegenüber der tatsächlich gefahrenen hingegen um max. 10 % + 4 km/h nach oben abweichen (§ 57 Abs. 2 StVZO, 75/443/EWG, ECE-R39). Der Tachometer darf also nie „nachgehen“, innerhalb der Toleranzen aber zu viel anzeigen.


Ein energieproportionaler Tachometer zeigt indirekt die Länge des Bremsweges an
Tachometer zeigen die Geschwindigkeit linear an. Die kinetische Energie des Fahrzeugs und seiner Insassen, und somit der Bremsweg, steigt jedoch mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Ein Tachometer, der als Indikator für das geschwindigkeitsbedingte Risiko dienen soll, müsste daher eine energieproportionale (oder bremswegproportionale) Anzeige haben (siehe Abbildung). Tatsächlich gab es ähnliche Konstruktionen bei den Modellen GS und CX von Citroën in den siebziger Jahren. Allerdings war im unteren Geschwindigkeitsbereich die Geschwindigkeit auf der analogen Skala schwer ablesbar. Heute könnte dieses Problem durch eine Kombination von Analog- und Digital-Anzeige gelöst werden.
Meist ist mit dem Tachometer auch der Kilometerzähler (engl. Odometer) verbunden, da sie einen gemeinsamen Antrieb haben.